„Episches Theater“

Definition „episches Theater“ und die Wirkung eines epischen Theaters auf das Publikum:
Unter dem Begriff „episches Theater“ versteht man ein, von Brecht entwickeltes, Theater des wirtschaftlichen Zeitalters. Das epische Theater verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama (theatralische Form der Literatur) und die Epik (lyrische Form der Literatur). 
Bei einem epischem Theater wenden sich die Figuren des Stücks an das Publikum. Genauso schlüpfen die Schauspieler vor dem Publikum in neue Rollen. Mit dieser Art des Theaters möchte Brecht die Zuschauer dazu anregen, die Handlungen der Figuren kritisch zu hinterfragen und über die dargestellte Handlung nachzudenken.



Typische Merkmale eines typischen Theaters:
•regt zum nachdenken an
•Distanz zum Stück, damit sich der Zuschauer nicht emotional mit dem Bühnengeschehen identifiziert 
•Das Geschehen wird durch einen Spielleiter präsentiert
•Die Figuren des Stücks wenden sich ans Publikum (z.B mit einem Redepart)
•auffällige Musik
•Figuren führten sich selbst ein
•Nutzung von Rückblenden, Pantomimen, Masken, Kommentare oder Songs 
•Schauspieler verschmelzen nicht mit ihren Rollen, sondern „fallen aus der Rolle“ 
•Schauspieler schlüpfen vor dem Publikum in neue Rollen (nicht immer gibt es Vorhänge)
•alle Einzelheiten sind vorhanden

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